
Auch wenn sie auf den ersten Blick aussieht wie eine normale Zitrusfrucht, erfreut sich die Yuzu in der Spitzengastronomie sowie der japanischen Küche größter Beliebtheit. Wer die asiatische Zitrusfrucht schon probiert hat, weiß, dass ihr Aroma weitaus komplexer ist als das einer gewöhnlichen Zitrone.
Gerade deshalb eignet sie sich so hervorragend zum Verfeinern diverser Gerichte. Denn sie verleiht Speisen und Produkten eine exotische und frische Note. Inwieweit sie sich noch von anderen Zitrusfrüchten unterscheidet und wie du Yuzu in der Küche richtig einsetzt, erfährst du hier.
In der Küche wird von der Yuzu außer den Kernen alles verwendet: das Fruchtfleisch, die Schale und der Saft. Dabei kann die Frucht püriert, entsaftet, gerieben oder konfiert werden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Prinzipiell sollte darauf geachtet werden die Yuzu eher vorsichtig zu dosieren, da sie sonst schnell dominant werden kann und andere Komponenten des Gerichtes überdeckt.
Dezent eingesetzt, gibt sie vielen Gerichten allerdings einen exotischen Kick, der besonders in der Spitzengastronomie sehr geschätzt wird. Reibst du die Schale über Nudeln oder Fisch, verleihst du deinem Gericht eine ganz besondere Note. Aber auch als Bestandteil von Cocktails, wie z. B. beim Yuzu-Sour, wird die Frucht immer beliebter. Als Zitrusnote in Süßspeisen oder direkt als Marmelade kannst du Yuzu in deinen Desserts einbauen, um ihnen die richtige Frische zu verleihen. Doch nicht nur der Geschmack der Yuzu überzeugt, sondern auch die Parfüm-Industrie hat sich die duftenden Öle aus der Schale zu Nutzen gemacht.
In Japan gibt es auch noch viele Produkte, die aus Yuzu hergestellt werden, wie z.B. Yuzu-Essig oder Yuzu-Sirup. Eine unserer Lieblingszutaten ist Yuzu Kosho. Dabei handelt es sich um eine Paste aus Yuzu, Chili und Salz, welche oft zu gegrilltem Fleisch serviert wird. Außerdem aus Japan stammt die sogenannte Ponzu-Sauce, welche mit Zitrusfrüchten und besonders oft mit Yuzu verfeinert wird.
Die würzige Sauce passt hervorragend als Dip zu Gerichten mit rohem Fisch oder Fleisch, wie z.B. Tataki oder Sashimi. In Korea wird die Yuzu, die dort übrigens Yuja genannt wird, gerne als Tee genossen, dem sogenannten Yujacha. Dafür rührst du einfach eine Mischung aus Honig, Zuckersirup und dünnen Streifen der Yuzu-Schale an und gießt alles mit heißem Wasser auf.
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