Kokosmilch

Mythen rund um die Kokosnuss halten sich hartnäckig in den Medien. ConFusion bereitet der allgemeinen Verwirrung um das exotische Lebensmittel hiermit ein Ende. Dass es sich bei der Kokosnuss nicht wirklich um eine Nuss, sondern vielmehr um eine Steinfrucht handelt, ist inzwischen einigen bekannt. Um die Herkunft der mysteriösen Kokosmilch gibt es allerdings noch weitreichende Missverständnisse. Bei dieser handelt es sich nämlich nicht, wie viele irrtümlicherweise glauben, um die Flüssigkeit in der Kokosnuss, sondern um das ausgepresste Fruchtfleisch. Dieses ist um einiges fettreicher und gehaltvoller, als das sogenannte Kokoswasser im Inneren der Frucht und eignet sich daher ideal für Currys oder als vegane Alternative zu Obers bzw. Sahne.

Von der Kokosnuss zur Kokosmilch

Für die Herstellung von Kokosmilch werden die Kokosnüsse zuerst aufgeschlagen und das Kokoswasser aufgefangen. Zum Öffnen der Frucht wird diese rundherum mit einem Hammer oder Stößel bearbeitet. Am besten hältst du sie dazu in der Hand und rotierst sie nach jedem Schlag ein kleines Stück weiter, bis sie in zwei Teile zerspringt. Um das Kokoswasser dabei nicht zu verlieren, kannst du beim Öffnen der Kokosnuss einfach eine Schüssel unterstellen.

Das Kokoswasser kann dann direkt getrunken, als Zutat für andere Gerichte eingesetzt, oder auch direkt anstelle von Wasser bei der Herstellung der Kokosmilch verwendet werden. Im 2. Weltkrieg wurde das Wasser der Kokosmilch sogar anstelle von Blutplasma für Infusionen genutzt, da es einerseits steril und andererseits isotonisch ist und damit eine ähnliche Zusammensetzung wie menschliches Blut aufweist.

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Kokosmilch – Kokoswasser – Kokosschale

Nachdem das Kokoswasser entfernt wurde, wird das Fleisch der Kokosnuss von der Schale getrennt und geraspelt. In ländlichen Gebieten wird diese Arbeit auch heute noch mit der Hand getätigt. In der Industrie werden jedoch Maschinen genutzt, die diese Arbeit schnell und effektiv erledigen. Auch mit Hilfe einer Küchenmaschine kann das Kokosfleisch ganz einfach zerkleinert werden. Das geraspelte Fruchtfleisch wird dann mit etwas Wasser oder dem Kokoswasser vermischt und durch ein Tuch gepresst. Die dabei austretende Flüssigkeit ist die sogenannte Kokosmilch, wobei die erste Pressung oft als Kokoscreme bezeichnet wird und erst die zweite Pressung als Kokosmilch gilt. Sie hat jedoch nichts mit tierischer Milch zu tun, lediglich die Konsistenz und Farbe erinnert an Milch. Neben Fischmilch und Liebfrauenmilch ist Kokosmilch das einzige Produkt, das bei uns als Milch bezeichnet und verkauft werden darf, obwohl es keine Milch im eigentlichen Sinne ist. Milchersatzprodukte aus Soja, Mandel oder Hafer zum Beispiel dürfen nicht als Milch bezeichnet werden und heißen deshalb meist Soja-, Mandel- und Haferdrink.

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Kokosmilch selber herstellen

Kokosmilch zu Hause herzustellen ist nicht sonderlich schwierig, jedoch lohnt sich der Aufwand oft nicht, denn die bei uns erhältlichen Kokosnüsse eignen sich aufgrund ihrer Qualität meist nicht für die Herstellung von Kokosmilch. Es empfiehlt sich also eher, auf eine fertige und qualitativ hochwertige Kokosmilch zurückzugreifen. Aus diesem Grund bietet ConFusion auch eine eigene Bio-Kokosmilch an – direkt aus Sri Lanka, vom Hersteller unseres Vertrauens.

Kokoskohle

Aber nicht nur Kokoswasser und Kokosmilch sind wichtige Produkte, die bei der Verarbeitung von Kokosnüssen entstehen. Sogar die Schale kann weiterverarbeitet werden, nämlich zu sogenannter Kokoskohle. Dank ihrer langen Brenndauer eignet sie sich einerseits zum Grillen, besonders beliebt ist sie allerdings bei Wasserpfeifen- beziehungsweise Shisha-Rauchern, da sie geruchs- sowie geschmacksneutral ist und besonders heiß wird ohne Funken oder Flammen zu entwickeln.

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Wie erkennt man hochwertige Kokosmilch?

Natürliche Kokosmilch sollte keine weiteren Zutaten beinhalten außer Kokosnuss und Wasser. Daher ist es auch völlig natürlich, dass sich das Kokosfett nach einiger Zeit oben an der absetzt. Dies stellt keine Minderung der Qualität dar, sondern ist vielmehr ein Qualitätsmerkmal und ein Zeichen dafür, dass keine Zusatzstoffe wie Emulgatoren oder Verdickungsmittel im Produkt enthalten sind. In der asiatischen Küche wird der fette Teil der Kokosmilch oft separat benötigt. Da ist es sogar praktisch, dass das Kokosfett einfach oben abgeschöpft werden kann. Bei der Zubereitung von Currys zum Beispiel spielt das sogenannte „cracken“ der Kokosmilch eine Rolle. Dabei wird die feste, obere Schicht des Produktes im Topf erhitzt. Diese lässt man einkochen, bis das Kokosöl sich abtrennt und das überschüssige Wasser verdampft. Darin kann dann die Currypaste angebraten werden, damit sie ihr Aroma richtig entfalten kann. Ist die Kokosmilch aber mit Emulgatoren versetzt, kann dieser Schritt nicht richtig ausgeführt werden. Deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, in gute Kokosmilch ohne Zusatzstoffe zu investieren. Bei der Kokosmilch von ConFusion erkennst du alle drei Schichten des Produktes. An der Oberfläche sammelt sich das Kokosfett, darunter die Kokoscreme und am Boden das die Kokosmilch. Sie eignet sich also besonders gut, wenn du die einzelnen Bestandteile zu unterschiedlichen Zeitpunkten oder vielleicht sogar für unterschiedliche Gerichte verwenden möchtest.

Kokos-Anteil bei Kokosmilch

Außerdem sollte qualitativ hochwertige Kokosmilch einen entsprechenden Kokosnuss-Anteil haben. Bei Light-Kokosmilch mit einem Anteil von nur 30% wurde im Prinzip nur der Wasseranteil erhöht, was bedeutet, dass der gleiche oder sogar ein höherer Preis für ein mit Wasser gestrecktes Produkt bezahlt wird. Prinzipiell hat Kokosmilch zwar einen relativ hohen Fettgehalt von ungefähr 20%, eignet sich aber genau wegen dieser Eigenschaft auch so ausgezeichnet zum Kochen. Möchtest du dennoch den Fettgehalt senken, kannst du dies auch erreichen, indem du eine hochwertige Kokosmilch mit etwas Wasser verdünnt.

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Wie setzt man Kokosmilch richtig in der Küche ein?

Kokosmilch lässt sich auf vielfältige Weise einsetzen. Sie ist zum Beispiel in der thailändischen, indischen oder indonesischen Küche stark vertreten und kommt gerade in Curry-Gerichten zum Einsatz. Wie du ein herrliches Thai-Curry mit Kokosmilch zauberst, lernst du zum Beispiel in unserem „Thai Currys“ oder “Best of Currys” Kurs, aber auch bei „Thai Streetfood“ und „Indische Gewürzküche“ lernt ihr, wie ihr Kokosmilch vielseitig einsetzen könnt. Neben Currys findet Kokosmilch in Suppen, wie der thailändischen Tom Kha, bei der Herstellung von Saucen wie zum Beispiel Erdnusssauce oder bei Marinaden Verwendung. Auch der beliebte „Mango Sticky Rice“ aus Thailand kommt nicht ohne Kokosmilch aus. Außerdem harmoniert sie hervorragend mit Zutaten wie Koriander, Zitronengras und Kurkuma. Aber nicht nur asiatische Klassiker gelingen mit Kokosmilch hervorragend. In der modernden heimischen Küche wird sie gerne als vegane Alternative zu Obers beziehungsweise Sahne eingesetzt. In der Patisserie sorgt Kokosmilch bei Törtchen, Mousse oder Creme für ein exotisches Aroma zum Beispiel in Kombination mit Mango, aber auch zu Schokolade passt Kokosmilch ausgezeichnet. Auch als Bestandteil von Smoothies, in Kombination mit Kurkuma in goldener Milch oder als Ersatz für tierische Milch im Kaffee wird sie immer beliebter.

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Zusammenfassung

  • Kokosmilch lässt sich leicht selbst herstellen, lohnt sich aber eher nicht.
  • Kokoswasser ist der Saft in der Kokosmilch, Kokosmilch ist das ausgepresste Fruchtfleisch.
  • Kokoscreme hat einen höheren Kokosanteil als Kokosmilch.
  • Kokosmilch lässt sich vielseitig in der Küche einsetzen und eignet sich auch als Ersatz für Milch oder Obers/Sahne.

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